Ist das eine Initiative für die Selbstbestimmung?

Die absolute Selbstbestimmung ist nur als Einsiedler möglich. Die Schweiz als Einsiedlerstaat ist nicht denkbar, können wir doch nicht einmal die Lebensmittelversorgung aus eigener Kraft sicherstellen.

Leben Menschen oder Staaten mit anderen Staaten oder Personen zusammen, braucht es Grundwerte oder Regeln, welche als Basis gelten. Gelten diese nicht, ist Willkür und Unterdrückung durch den jeweils Stärkeren vorgegeben. Die Schweiz ist wirtschaftlich potent, hat aber keine Machtmittel um sich durchsetzen zu können und wäre ohne verbindliche Verträge immer in der Rolle des Bittstellers. Von Selbstbestimmung kann in dieser Situation sicher nicht mehr die Rede sein.

Konsequenterweise unternimmt die SVP alles, um Unsicherheit zu fördern. Mit Angst und Scheinlösungen konnten Bürger immer wieder dazu gebracht werden gegen ihre Interessen zu stimmen. Mit mehr Unsicherheit könnten allenfalls noch mehr Menschen leeren Schlagworten hinterherrennen, welche nur die Starken mächtiger macht. Schade, dass die SVP nicht den Mut hat mit ihrem Namen und Logo auch die Verantwortung für ihr staats- und gemeinschaftsschädigendes Verhalten zu übernehmen.

Menschenrechte machen uns stark und verbindliche Verträge lassen uns besser arbeiten und leben.

International abgesicherte Menschenrechte schützen Bürger und Bürgerinnen vor Willkür und er Übermacht eines kapitalkräftigeren Gegners. Leider war es sogar in der Schweiz nötig, dass die Witwe eines mit Asbest verseuchten Turbinenmonteurs bis zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gehen musste um zu ihrem Recht zu kommen. Arbeitsplatzsicherheit wurde durch dieses Urteil zum Eigeninteresse jeder Unternehmung.

Ein NEIN für eine starke Schweiz mit starken Bürgerinnen und Bürgern!

Dies finden übrigens ausser der populistischen SVP alle Parteien von Links bis Rechts.

Daniel Schöneberger
Präsident SP Wil

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