Die Interpellation wurde im Wiler Stadtparlament am 7.7.2011 von Marianne Mettler, SP Fraktion, eingereicht.
„40 Jahre Frauenstimmrecht“
Die Interpellantin Marianne Mettler und 22 Mitunterzeichnete ersuchen den Stadtrat um Prüfung, ob
eine Strasse oder ein Platz nach der Wilerin Dr. iur. Lotti Ruckstuhl-Thalmessinger benannt werden kön-
ne, dies als Würdigung ihrer Verdienste aber auch als Hinweis dafür, dass politische Gleichberechtigung
und aktive Teilnahme aller Bürgerinnen und Bürger das unabdingbare Fundament unserer Demokratie
seien.
Dr. iur. Lotti Ruckstuhl-Thalmessinger (1901-1988) habe im Kampf um das Frauenstimmrecht Grosses
geleistet. Selber habe die Juristin Diskriminierung in ihrem Alltag erfahren müssen. Sie habe weniger als
ihre Kollegen verdient und da sie kein aktives Bürgerrecht hatte, war ihr berufliches Fortkommen stark
eingeschränkt. 1960 sei sie Präsidentin des Schweizerischen Verbandes für das Frauenstimmrecht ge-
worden und sie habe sich unermüdlich mit Initiative, Kampfgeist und Durchsetzungskraft für die gleichen
Rechte eingesetzt.
Die Beantwortung finden sie hier…
Die Beratung im Stadtparlament fand am 19.10.2011 statt.
