Unter dem Motto „Wil will wohnen“ hat die SP Wil an ihrer Mitgliederversammlung vom Dienstag, 31. Oktober, einstimmig die Lancierung einer städtischen Initiative beschlossen. Die Idee stammt von vier jungen Personen aus dem SP-Umfeld. „Gerade für Junge oder auch Familien ist es in Wil praktisch unmöglich geworden, eine bezahlbare Wohnung zu finden“ schreibt das Initiativkomitee, bestehend aus Milena Keller, Lukas Tribelhorn, Timo Räbsamen und Ronja Stahl, „und die Politik hat sich bis jetzt nur ungenügend um dieses Problem gekümmert. Die aktuelle Wohnungskrise hat die Situation weiter verschärft.“
Aus diesem Grund fordern die Initiant*innen, dass sich bis im Jahr 2050 mindestens 10 Prozent der Wohnungen in der Gemeinde Wil im Eigentum von gemeinnützigen Wohnbauträgern befinden, die dem Prinzip der Kostenmiete verpflichtet sind. In Wil gebe es aktuell nur 2.8% gemeinnützige Wohnungen – laut dem Initiativkomitee viel zu wenig. Im Vergleich mit anderen Städten zeige sich, dass Wil hier weit zurückliege. Der Wohnraum sei wegen der Nähe zu Zürich seit längerer Zeit knapp, passende Wohnangebote fehlen oftmals. Diese führe dazu, dass junge Menschen und Familien gezwungen werden, aus Wil wegzuziehen. Mit der lancierten Initiative soll dies bekämpft werden.
Nach der Vorstellung des Fernwärme-Projektes durch Stadtrat Andreas Breitenmoser und Marco Huwiler, Geschäftsleiter der TB Wil, beschloss die SP Wil zudem einstimmig die Ja- Parole zum Kredit für den Ausbau der Fernwärme, der am 19. November zur Abstimmung kommt.
Wir brauchen deine Unterstützung!
Jetzt Unterschriftenbogen herunterladen und im eigenen Umfeld sammeln.