GE-RECHT? Unter diesem Thema hat die Wiler SP vier Hauptthemen für ihren Wahlkampf angeschlagen.
Enthüllungen
Ein knappes Dutzend ParlamentarierInnen und Kandidierende hatten sich in der Allee eingefunden. Zu jedem neu enthüllten Plakat folgten kurze Erläuterungen.
Arbeit fair bezahlen
„Wir treten für gerechte Löhne ein, wir kritisieren vor allem die herrschende Abzockerei“, führte Silvia Ammann, Fraktionspräsidentin, aus. Es wird das Jahreseinkommen eines Investment Beraters (1 Mio. Franken) dem Einkommen einer Service-Angestellten (42000 Franken) gegenübergestellt – bei ungefähr gleicher Wochenstundenzahl.
Freie Fahrt für alle
Marianne Mettler Nick nahm den Slogan der ehemaligen Autopartei auf, versah ihn jedoch mit einem grossen Fragezeichen. Der Vergleich eines 2.5 Tonnen schweren Autos (Verbrauch über 14 Liter/100 km) mit einem Dreirad (Verbrauch des „Fahrers“: 2 Schoggi-Milch pro Tag) geht ziemlich an die Grenze, zeigt aber das Gefahrenpotenzial auf, wenn Riesen und Zwerge sich auf Quartierstrassen begegnen.
Der Mensch zählt, nicht der Pass
„Unser Anliegen ist es, allen Menschen vorurteilsfrei entgegenzutreten… Integration muss von beiden Seiten her passieren. Das heisst aber auch, dass die Gesetze für alle gleich gelten müssen“, hielt die Parlamentarierin Katja Hegelbach fest.
Kevin allein zu Haus
In Wil fehlen nach Ansicht der SP Krippenplätze für Kinder berufstätiger Eltern. Und trotz der heute bereits vorhandenen Tagesstrukturen sei auch hier ein weiterer Ausbau notwendig, betonte Doris Scheiflinger vom SP Sekretariat.
Wahlfilm
Um das Plakatierte noch weiter zu verbreiten, hat die SP mehrere kurze Wahlfilme vorbereitet, die auch über die beliebte Plattform YouTube herunter geladen werden können. Dario Sulzer zeigte als Muster auf dem Laptop eindrücklich die Kräfteverhältnisse zwischen einem Offroader mit über 2.5 Tonnen und einem Dreirad. Die Filme werden in den nächsten Tagen ins Internet gestellt.