Die Stadt Wil ist seit 1998 Energiestadt. Das Label Energiestadt ist unter anderem ein Leistungsausweis für eine konsequente und ergebnisorientierte Energiepolitik.
Im Jahre 2009 wurden im Rahmen von Sparmassnahmen 1.3 Mio aus dem Finanzplan gestrichen, welche für energetische Sanierungen vorgesehen waren. Im selben Jahr wurde der Kredit von 80’000.- für ein energetisches Sanierungs-Konzept gestrichen mit der Begründung, es lohne sich nicht ein Konzept zu erstellen, wenn die finanziellen Mittel zur Umsetzung nicht vorhanden seien.
Mittlerweile wurde bekannt, dass es im Primarschulhaus Lindenhof in einzelne Räume hineintropft / regnet.
Ich frage den Stadtrat an:
- Wie beurteilt der Stadtrat den Zustand des Primarschulhauses Lindenhof?
- Gibt es aufgrund des Eindringens von Wasser negative Auswirkungen auf den Schulbetrieb oder allenfalls auf die Gesundheit von Personen, die sich in diesen Räumen aufhalten?
- Sind Sofortmassnahmen geplant, um das weitere Eindringen von Wasser zu verhindern?
- Was gedenkt der Stadtrat zu unternehmen, damit sich der Zustand des Gebäudes nicht verschlechtert?
- Wie werden die 0.8 % des Gebäudeversicherungswert zur Werterhaltung (gemäss Liegenschaftenkonzept) eingesetzt?
- Wie sieht die Planung bezüglich der Sanierung der PS Lindenhof aus?
- Stellen sich bei weiteren Liegenschaften der Stadt Wil ähnliche Probleme?
- Was sind die Auswirkungen der städtischen Sparmassnahmen bezüglich energetischer Sanierungen?
Wil, 3. Februar 2011
Silvia Ammann
SP Fraktion
