SP sagt einstimmig JA zur ThurVita

SP sagt einstimmig JA zur ThurVitaAn ihrer Mitgliederversammlung vom 21. Februar hat die SP-Wil einstimmig die Ja-Parole zur städtischen Abstimmungsvorlage «Gründung und Beteiligung ThurVita AG» beschlossen. Regierungsrätin Heidi Hanselmann sprach über die Grosswetterlage im Gesundheitswesen.

Stadtparlamentarierin Marianne Mettler informierte an der Mitgliederversammlung der SP Wil im Restaurant Rebstock über die Abstimmungsvorlage «Gründung und Beteiligung ThurVita AG». Die sich verändernde Nachfrage im Altersbereich ist für die Gemeinden eine Herausforderung. Mit der Gründung einer gemeinnützigen AG kümmern sich in Zukunft  neu fünf Gemeinden gemeinsam um die stationäre und ambulante Langzeitpflege. Die SP sagt einstimmig Ja zu diesem wegweisenden Projekt.

Für eine öffentliche Krankenkasse

Im Anschluss an die Parolenfassung referierte Regierungsrätin Heidi Hanselmann über die “Grosswetterlage Gesundheitswesen”. In Zeiten steigender Krankenkassenprämien interessiert das Thema besonders. Hanselmann, die sich am 11. März für eine dritte Amtszeit zur Wahl in die Regierung stellt, zeigte auf, dass sich die Spitalstrategie des Kantons durch einen positiven Leistungsausweis auszeichnet. Gelten die Spitäler doch im schweizweiten Vergleich als kostengünstig, bei hoher Qualität. Dies sei dank Schwerpunktbildungen und Leistungskonzentrationen möglich. Doch leider hat der Kanton nur Einfluss auf einen geringen Teil des Kostenanstiegs im Gesundheitswesens. Eine Möglichkeit, das Versicherungssystem günstiger und gerechter zu machen, sei die Einführung einer öffentlichen Krankenkasse, so Hanselmann. Eine öffentliche Krankenkasse bringe mehr Transparenz und beende den unsäglichen Wettbewerb nach den sogenannten guten Risiken.

Am Ende der Versammlung stellten sich die anwesenden Kantonsratskandidatinnen und -kandidaten vor: Lucienne Suter, Felix Schneider und Dario Sulzer (alle aus Wil) sowie Ruedi Baumann aus Degersheim. Die SP ist überzeugt, in der neuen Legislatur mit einer markant grösseren Fraktion im St.Galler Kantonsrat politisieren zu können.

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