Sie SP setzt sich ein für eine starke und attraktive Stadt.
Nachdem die Kandidaten für das Stadtpräsidium mit Marianne Mettler und Dario Sulzer für den Stadtrat gesetzt sind, galt es die Nominationen für das Parlament und den Schulrat zu treffen. Präsident Kilian Meyer stellte eingangs den Wahlstab vor in den Personen Rolf Ott, Rino Scherrer, Marianne Mettler, Dario Sulzer, Michel Ketterle, Michael Schönenberger und Doris Scheiflinger.
Zwei Schulräte stellen
Daniel Schönenberger amtet bereits drei Legislaturen im Schulrat und will nochmals für vier Jahre antreten. Eigentlich habe er sich mit Rücktrittsabsichten beschäftigt. Die Vereinigung mit Bronschhofen habe ihn dann motiviert für eine nochmalige Kandidatur. Er beschreibt sich nicht als Sozi-Schulrat und steht für die Durchsetzung von Regeln ein. Die Familie und die Kinder müssten in der Schule die Hauptpersonen bleiben.
Theresia Rieder Baerlocher stellt sich sozusagen als Wiedereinsteigerin für den Schulrat zur Verfügung. Sie zeigte sich in der Vorstellung überaus motiviert für die Aufgabe. Beruflich ist sie für Fremdsprachen in der Erwachsenenbildung tätig. Dass sie politisch kreativ sei, habe sie in ihrem früheren Einsatz gezeigt mit dem Vorschlag der Schulsozialarbeit, damals aber noch mit einem Lächeln quittiert, heute bekanntlich eingeführt.
Breit abgestützte Kandidatenlisten für die beiden Wahlkreise im Parlament
Mit sieben Kandidatinnen, darunter vier Frauen, tritt die SP im Wahlkreis Bronschhofen an. Zwei Personen sind besonders gesetzt, Dora Luginbühl, Dozentin an der PHTG und Christof Kälin, Sekundarlehrer am Lindenhof in Wil.
18 Namen finden sich auf der Liste Wahlkreis Wil. Fünf Bisherige dürften bereits bei der Wahl gesetzt sein. Sollte Marianne Mettler der Einsitz als Stadtpräsidentin und Dario Sulzer im Stadtrat gelingen, könnten ihnen bereits zwei Neue nachrutschen. Die Liste zeigt nicht allein Stärke in der Frauenbesetzung, sondern auch hinsichtlich beruflicher Herkunft. Neben Betriebswirtschafterin finden sich auch Konstrukteure, selbständige Unternehmer, Versicherungsvorsorgeberater und eine Regisseurin und Theaterpädagogin.
Motto: “Eine Stadt für alle”
Präsident Kilian Meyer setzte abschliessende Akzente, für welche Werte sich die SP in der neuen Stadt einsetzen will. Anlehnend an den SP-Slogan “Für alle, statt für Wenige” prägte er den Stadtslogan “Eine Stadt für alle”. Die SP habe sich vorausgehend für die Vereinigung mit Bronschhofen stark gemacht. Sie setzten sich für eine sozial- und unweltfreundliche Integration ein, statt Ausgrenzen. Die SP sage Ja zu einer mutigen und attraktiven Stadt. Es brauche Stärke in den öffentlichen Schulen mit sozialer Durchmischung. Den Mittagstisch und Tagesstrukturen brauche es für alle.
Beim Verkehr brauche es mehr Velowege, statt neue Strassen und Kreisel. Der Verzicht auf das Auto müsse gezielt gefördert werden. Es brauche die SP die nächsten vier Jahre für die Ausgestaltung der Gemeindeordnung für die neue Stadt Wil.