Ziemlich genau vor 6 Jahren, am 16. Juni 2017, hat unser Parlament das Pariser Klimaabkommen ratifiziert. Am Sonntag haben wir es nun auch endlich geschafft, dieses Versprechen ins Gesetz zu schreiben.
Herzlichen Dank an alle, die mit ihrer Stimme zu diesem Erfolg beigetragen haben. Mit diesem Entscheid machen wir uns auf den Weg raus aus der Abhängigkeit von fossilen Energien, hin zu einer stabilen Zukunft. Es ist ein Entscheid, der uns allen zugutekommt, auch jenen, die am Sonntag «Nein» gestimmt haben und insbesondere auch unseren Kindern und allen folgenden Generationen.
Nun liegt es an uns allen, zur Erreichung dieser Ziele beizutragen. In den kommenden Monaten und Jahren gibt es viel zu tun. Wir sind angewiesen auf eine Vielzahl von Fachkräften und Handwerksbetrieben, um Gebäude zu sanieren, Solaranlagen & Windkraftwerke zu planen und zu bauen, die Elektrifizierung voranzutreiben und unsere Strominfrastruktur auszubauen.
Auch in der Politik braucht es nun das Engagement aller Parteien und Akteure, um gemeinsam Lösungen zu erarbeiten und zusätzliche Massnahmen zu beschliessen. Besonders relevant ist dabei oft die Frage der Finanzierung. Ich bin der Meinung, dass anfallende Kosten verursachergerecht verteilt werden sollten und Menschen mit niedrigen Einkommen nicht zusätzlich belastet werden dürfen.
Mit Ihrer Stimme bei den kommenden Wahlen haben Sie es in der Hand, Politiker:innen zu wählen, die sich für konstruktive Lösungen und eine gerechte Kostenverteilung einsetzen.
Dank Solarstrom und Fernwärme sind wir in Wil auf einem guten Weg und ich bin überzeugt, dass wir unseren Rückstand in der Klimapolitik rasch aufholen werden. Klimaschutz betrifft uns alle, und es liegt in unserer gemeinsamen Verantwortung eine nachhaltige Zukunft für kommende Generationen zu sichern.
Lukas Tribelhorn, Vorstandsmitglied SP Wil